Draussen und ...

 

 

Südkurier 22.2.13 :

Karl Lagerfeld findet Preise übertrieben. Der Modedesigner hat die Preise auf dem Kunstmarkt als zu hoch kritisiert. "Kunstwerke sollen im Kopf existieren, nicht als Trophäen an der Wand", sagte der 74-jährige. Wenn Leute zu teure Kunst kaufen, ist das für ihn ein Beweis dafür, daß sie keinen wirklichen Geschmack haben. (dpa)

 

 

 

Du bist unsicher ? Dann geh in die Museen und sieh Dir die alten Meister an.

(Nicht den Baselitz, den Meese oder Kippenberg)

Schau sie Dir immer wieder an, nimm sie in Dich auf, laß sie wirken.

So wirst Du mit der Zeit ein Gespür für Qualität gewinnen, das Dich sicher macht.

 

 

Wenn Du einen freien Platz an Deiner Wand hast, kaufe Dir ein Bild.

Frage Dich aber : Was soll es da ?

Soll´s ein Name sein oder eine Geldanlage ? Vielleicht ein Renomierstück oder gar ein Lückenbüßer ? Oder soll es Dir ganz einfach gefallen, Dir etwas sagen, Dich erinnern, Dich bewegen, Dich stimmen ? Laß Dich nicht vom Namen, vom Preis oder von Schwätzern beeindrucken. Das Bild wird in Deinem Zimmer hängen. Es muß Dir gefallen, für lange Zeit. Also frage Dich, ob es Dir gefällt. Betrachte es lange. Und wenn es Dir gefällt, dann steh dazu. Du mußt Dich vor niemandem rechtfertigen. So wird es Dein Bild.

 

 

Versuchen Sie nicht, mich in eine Schublade zu stecken. Ich verfolge

keinen festen Stil. Meine Malerei soll ihrem Inhalt angemessen sein.

Wenn Sie dann trotzdem eine Handschrift zu entdecken glauben,

soll´s mir recht sein.

 

  

Was heißt da „Hobby-Maler“? Ein verstecktes Vorurteil mit einem faden Geschmäckle. Als hätten die Maler ohne Akademieausbildung keinen Anspruch auf Kunst. Hingegen garantiert das Kunststudium längst  nicht immer gute Ideen, solide Ausführung, Qualität.  

 

 

          Hören wir doch auf, über Kunst zu reden. Worte sind ungeeignet.

          Die Unmöglichkeit, Kunst zu beschreiben, führt nur immer wieder zu

          Mißverständnissen bis hin zu sinnlosem Geschwätz. Schlagen Sie nur

          den Kulturteil Ihrer Tageszeitung auf und lesen Sie die Rezension

          einer modernen Ausstellung ... Wenn Sie schon meinen, die Kunst

          nicht verstehen zu können - so manchen intelligenztriefenden,  

  phantasievollen Kommentar verstehen Sie gleich gar nicht.

 

 

   "Es steht fest, daß niemand sieht, wie die Dinge wirklich sind,

es sei denn, er weiß, wie sie sein sollen.

Jonathan Richardson, Anfang 18.Jh.